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Wohnraumgestaltung für Menschen in Wohnungsnot

  • Dörte Bischop, Berliner Stadtmission
  • 19. Okt. 2017
  • 1 Min. Lesezeit

Auf dem derzeitigen Berliner Wohnungsmarkt sind Wohnungslose oder generell Menschen, die in betreuten Übergangseinrichtungen leben, praktisch chancenlos, eine eigene Wohnung zu finden.

Rundgang bei der Stadtmission Berlin; Quelle Beyer

Motiviert durch ihr Leitwort („Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zu Gott“ Jer. 29, 7) und ihr Leitbild bemüht sich die Berliner Stadtmission, ein erfahrener, großer Träger im Bereich der Wohnungslosen- und Flüchtlingshilfe, mit verschiedenen Projekten Übergangswohnraum zu gestalten und auch neuen Wohnraum zu schaffen: Wohnungslosen Menschen werden Trägerwohnungen zur Verfügung gestellt, die den Übergang in die eigene Wohnung ermöglichen sollen. In Neukölln wurde das Refugio – eine ganzheitlich ausgerichtete Wohn-und Arbeitsgemeinschaft für Geflüchtete und Einheimische ins Leben gerufen. Mit Haus Leo betreibt die Berliner Stadtmission eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge, bei der die Bewohner/innen in Wohnungen leben und sie vermietet jede vierte freiwerdende Wohnung aus dem eigenen freivermieteten Bestand an einen betreuten Menschen aus einer ihrer Einrichtungen. Daneben sucht die Berliner Stadtmission Kooperationspartner in der Wohnungswirtschaft, um Projekte wie das Integrationsprojekt „Lupsteiner Weg“ ins Leben rufen zu können. Hier vermietet die evangelische Hilfswerk-Siedlung Wohnungen an geflüchtete Menschen und finanziert die Integrationsarbeit, die die Berliner Stadtmission in einem sogenannten Willkommensbüro leistet.

Diese Ansätze sind umkämpft und anstrengend, aber lohnenswert, weil sie gesellschaftlich wertvoll sind. Die Berliner Stadtmission ist sich dessen bewusst, dass es noch weiterer Anstrengungen bedarf, um Menschen in Wohnungsnot zu helfen und ist deswegen permanent auf der Suche nach neuen Möglichkeiten und Kooperationspartnern.


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