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Gemeinsam gelingt mehr!

  • Autorenbild: Dennis Beyer
    Dennis Beyer
  • 20. Okt. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Gemeinsam gelingt mehr: Deshalb schlossen sich 1952 evangelische Wohnungsunternehmen zum „ESWiD Evangelisches Siedlungswerk in Deutschland“ zusammen, um den fachlichen Austausch zum „Ansiedeln“ und „Umsiedeln“ notleidender Bevölkerungsschichten nach dem Zweiten Weltkrieg zu sichern. Zusätzlich vergab der Verband internationale Hilfsmittel zum Wohnungsbau als Darlehen an Bedürftige. Im Lauf der Jahrzehnte erübrigte sich der ursprüngliche Auftrag Wiederaufba: 2007 waren die letzten Hilfsmittel zurückgezahlt. Inzwischen hatte der Verband seinen Bildungsauftrag im Immobilienrecht verstärkt wahrgenommen. Seit 1975 und bis heute veranstaltet er in Fischen ein Fachgespräch zum Thema Wohnungseigentumsrecht mit hunderten Teilnehmern jedes Jahr. Zwei weitere wissenschaftliche Fachforen zu Immobilienthemen und ein Forum zum kirchlichen Immobilienmanagement kamen hinzu. Ergänzt wurde das Programm durch eine Fachzeitschrift zum Wohnungseigentumsrecht und eine Schriftenreihe zum Immobilienrecht. 2002 erschien die Umbenennung in ESWiD – Evangelischer Bundesverband für Immobilienwesen in Wissenschaft und Praxis daher konsequent.

Zu den Gründungsmitgliedern aus der evangelischen Wohnungswirtschaft haben sich inzwischen Landeskirchen, Kirchenkreise und -gemeinden, Stiftungen mit evangelischem Gesellschafterhintergrund, Diakonische Werke sowie andere Verbände gesellt, ebenso persönliche Mitglieder, die im Wissenschaftlichen Beirat des Verbands maßgeblich dessen Fachgespräche gestalten. Gemeinsam vertreten sie eine werteorientierte Wohnungs- und Stadtentwicklungspolitik und sind Kompetenzpartner für Kirche, Politik und Wirtschaft in allen Immobilienfragen.

Der 2017 in eid Evangelischer Immobilienverband Deutschland umbenannte Verband wird künftig die vielfältigen Herausforderungen im evangelischen Immobilienmanagement – von der Bestandspflege über die Umnutzung bis hin zu quartiersbezogenen Vorhaben – stärker in den Blick nehmen, um den Diskurs mit Politk und Gesellschaft zu führen.

Die evangelische Immobilienwirtschaft in Zahlen

In den rund 30.000 Wohnungen der evangelischen Wohnungsunternehmen und Stiftungen finden Menschen ein Zuhause. Zudem verwalten die rund 14.000 Kirchengemeinden, 500 Kirchenkreise und 20 Landeskirchen einen Immobilienbestand von insgesamt 75.000 Gebäuden - davon werden nur 30 Prozent sakral genutzt. Die Diakonie mit mehr als 30.000 Einrichtungen bewegt sich darüber hinaus in einem Immobilienumfeld das von einfachen Büroräumen bis hin zu medizinischen Standorten eine Vielzahl baulicher Herausforderungen bereitet. Der eid wendet sich daher an mindestens 45.000 Immobilienverantwortliche im evangelischen Raum - geht man davon aus, dass in jeder Einrichtung mindest eine Person mit Immobilienaufgaben betraut ist. Entsprechend weitreichend ist das Spektrum der Verantwortung und Professionalisierung - aber je stärker der Zusammenhalt, desto mehr geligt allen gemeinsam!

Erfahren Sie mehr in der Grundwerteerklärung des eid.


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