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Grundwerteerklärung des eid

  • eid e.V.
  • 29. Nov. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Wir, die evangelische Immobilienwirtschaft, umspannen die Bereiche Kirche, Diakonie, Unternehmen, Stiftungen und Gesellschaft. Die Kirche mit ihren rund 22.000 Sakralbauten ist im Stadt- und Dorfbild besonders präsent. Die Diakonie mit ihren rund 30.000 sozialen Einrichtungen (mit teilweise stadtteilumfassenden Standorten) sowie die evangelischen Wohnungsunternehmen und Stiftungen mit rund 40.000 Wohnungen sind nicht weniger von Bedeutung. Zudem vergeben sie mehr als 30.000 Erbbaurechte, die als Bauland bereitstehen. Das evangelische Portfolio umfasst zudem einen kaum zu beziffernden Bestand an Gewerbe- und Sonderimmobilien im urbanen und ländlichen Raum als auch Parks, Friedhöfe sowie Agrar- und Forstflächen.

1. Wir bieten mehr als Immobilienkompetenz

Evangelische Wertschöpfung ist vielfältig: Wohnungsunternehmen, sozialwirtschaftliche und kirchliche Einrichtungen sowie Persönlichkeiten aus der Wissenschaft und dem öffentlichen Leben bilden den Kern der evangelischen Immobilienwirtschaft. Banken, Energiedienstleister, Versicherer und viele weitere Unternehmenszweige, stehen ihnen als Dienstleister zu Seite. Gemeinsames Ziel ist es, der sozialen und gerechten Stadt von Morgen Raum zu gegeben, das Wohnungseigentums-, Miet- und Baurecht weiterzuentwickeln und einen Ausgleich zwischen den Partnern auf diesen Rechtsgebieten zu schaffen.

2. Wir gehen mit der Zeit

Der eid und seine Mitglieder stehen in einem dauernden Spannungsfeld zwischen evangelischen Werten, Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und sozialer Verantwortung. Hier vermessen wir immer wieder neu und je nach Einzelfall. Standardantworten gibt es bei uns nicht.

3. Wir wirtschaften nachhaltig

Immobilien müssen mit Strategie und Konzept verwaltet werden. Um Gebäude instand zu halten, Anforderungen durch gesetzliche Vorgaben zu erfüllen und um Neubauvorhaben oder soziale Projekte umsetzen zu können, braucht es geordnete Einnahmen. Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen unseres Handelns sind daher unumgänglich und zum Wohle aller.

4. Wir wagen Neues auf dem Fundament bewährter Traditionen

Die Auseinandersetzung mit neu und alt ist unser tägliches Geschäft. Das bauliche Erbe vorangegangener Generationen stellt uns immer wieder vor die Herausforderung, wie identitätsstiftende und stadtbildprägende Bauten erhalten oder behutsam weiterentwickelt werden können. Als kultureller Faktor für das Quartiersleben geben diese Bauten gesellschaftlichen Halt in einer sich täglich verändernden Umwelt, ermöglichen aber auch neue Wege des Zusammenlebens.

5. Wir haben den ganzen Menschen im Blick

Unser Ziel ist ein baulicher Rahmen, in dem Menschen die Möglichkeit finden – in Freiheit und Verantwortung selbstbestimmt zu leben und in denen individuelle Bedürfnisse und Wünsche sich entfalten können. Unsere Immobilien bieten daher Perspektiven für alle Lebensphasen und Lebenslagen und sind so geplant, dass auch nachfolgende Generationen von ihnen profitieren. Auch wirtschaftlich schwache Haushalte oder Menschen in schwierigen Lebenssituationen geben wir ein Zuhause. Unsere Mieten sind daher so ausgerichtet, dass sie ein möglichst langes Wohnen im vertrauten Umfeld bieten.

6. Wir fördern lebendige Quartiere

Architektur und Städtebau sind gestaltende Bausteine in der Quartiersplanung. Für die soziale und gerechte Stadt braucht es zudem die soziale Moderation, um Sicherheit, Zusammenhalt und Verantwortung zu festigen. Integration kann nur gelingen, wenn sie als Gemeinschaftsaufgabe verstanden und wahrgenommen wird. Wir integrieren daher gemeinwohlorientierte Angebote in unseren Immobilien.

7. Wir achten die Schöpfung

Der Mensch ist von allem abhängig, was vor ihm erschaffen wurde, und hat zur Aufgabe, die gesamte Schöpfung in seinem Handeln zu bewahren. Wir setzten uns in diesem Sinn mit ökologischen Aspekte wie Flächenversiegelung, Energieeffizienz oder Wasserverbrauch auseinander. Neue Technologien nutzen wir dort, wo sie wirtschaftlich, sozial, ökologisch und kulturell vertretbar sind.


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