Große Katastrophen am Bau
- Wolfram Nieradzik, Rechtsanwalt, Berlin
- 5. Feb. 2019
- 1 Min. Lesezeit

Typische oder häufige Schäden am Bau wie undichte Lüftungsanlagen, Risse im Estrich, undichte Keller, Durchfeuchtung von Fensterlaibungen, Undichtigkeiten in der Dampfsperre, Diebstahl oder Vandalismus sollen nicht Gegenstand des Vortrages sein. Vielmehr werden besondere Schäden beschrieben und unter versicherungsrechtlicher Perspektive betrachtet.
Dieser Kurzbeitrag wurde im Rahmen der 18. Baurechtstage des eid am 14. und 15. Februar 2019 veröffentlicht. Der ausführliche Beitrag wird 2019 in der Schriftenreihe Partner im Gespräch (PiG) erscheinen. Teilnehmende der Baurechtstage erhalten ein Exemplar kostenfrei.
Ruine am Rhein
Kaum ein Gebäude in Deutschland hat jahrelang die Gemüter so erhitzt wie der skandalumwitterte Bonner Schürmann-Bau. Spöttische Zungen nannten die jahrelang unter Wasser stehende, stinkende Baugrube das „teuerste Feuchtbiotop der Welt“. Der Steuerzahlerbund sprach von einem Millionengrab.
Quartier 206
Die Böden aus blankpolierten schwarzem und weißen Marmor, samt Mosaike in braun und beige kamen zum Blühen.
Die Betroffenheit einer spektakulären Dachkonstruktion
Das Dach des Sony-Centers am Potsdamer Platz in Berlin ist 920 Tonnen schwer und besteht aus Stahl, Glas und Gewebebahnen mit statischer Funktion.
Überschüssige Dichtmassen und Scancode-Aufkleber
Im Zuge eines Neubaus errichtete Lüftungsanlagen werden wegen vermeintlicher Hygienemängel zurückgebaut.
Das Wasser sucht seinen Weg
Der Parlamentsvizepräsident und Vorsitzende der Baukommission des Bundestages Wolfgang Kubicki schließt nicht aus, dass der Anbau des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses an der Luisenstraße in Berlin-Mitte wegen gravierender Mängel abgerissen und komplett neu gebaut werden muss.